
Ägypten Tipps und Ausflüge
Die Pharaonenzeit 1







Das pharaonische Ägypten
(Beginnen wir mit etwas Geschichte, bevor wir zu den großen Pharaonen kommen)
Die komplette ägyptische Geschichte zusammenzufassen, wäre einfach zu viel.
Es gibt ganze Büchereine voller Dokumentationen und bis heute ist es noch immer die am Meisten geschriebene Geschichte der Welt.
Hier geben wir eine kleine Einsicht in diese großartige Geschichte. Ebenso möchten wir einige schöne Videos und Diashows zeigen, um diese wundervolle Geschichte zu begleiten:
Ägypten: wo alles begann!
Die Geschichte des Alen Ägypten umspannt die Periode von der frühen prädynastischen Besiedlung des nördlichen Niltales bis zur römischen Eroberung im Jahre 30 v.Chr. Die pharaonische Periode wird auf etwa 3200 v.Chr. datiert, als Unter- und Ober-Ägypten zu einem Staat vereint wurde, bis das Land im Jahre 332 v.Chr. unter die mazedonische Herrschaft fiel.
Die neolithische Periode:
Der Nil war die Lebensader der ägyptischen Kultur seitdem nomadische Jäger-Ansammlungen begonnen, sich während des Pleistozän an ihm niederzulassen. Spuren dieser ersten Völker erscheinen in Form von Artefakten und Steinreliefs entlang der Trassen des Nils und in den Oasen. Für die Ägypter bedeutet der Nil Leben, und die Wüste Tod, wenngleich die Wüste auch Schutz vor Eindringlingen bot.
Im zwölfen Jahrhundert v.Chr. wurde entlang des Nils eine kornmahlende Kultur, welche die frühen Arten von Sichelklingen benutzte, von einer anderen Kultur von Jägern, Fischern ersetzt, und brachte die Menschen dazu, Steinwerkzeuge zu benutzen. Hinweise deuten auch auf menschliche Siedlungen und Rinderherden hin, in der südwestlichen Ecke Ägyptens, nahe der sudanesischen Grenze, vor 8000 v.Chr. Aber nach Barbara Barich müsste man die Idee von domestizierter Rinderhaltung in Afrika verwerfen, denn spätere Hinweise, die über eine Periode von 30 Jahren gesammelt wurden, konnten dies nicht bestätigen. In Anbetracht dessen sind die ältesten bekannten Überreste einer domestizierten Rinderherde aus dem Fatum, etwa 4000 v.Chr.
Geologische Beweise und computeranimierte Klimastudien zeigen, dass der natürliche Klimawandel um 8000 v.Chr. dazu beitrug, dass das ausgedehnte Land von Nordafrika auszutrocknen, was eventuell auch die Sahara etwa 2500 v.Chr. einschloss.
Das Niltal Ägyptens war im eigentlichen Sinne unbewohnbar, bis das Roden und Bewässern des Landes an den Ufern des Flusses begann. Es ist verzeichnet, dass diese Rodung und Bewässerung zum größten Teil um 6000 v.Chr. anfing. Zu dieser Zeit war die Gesellschaft im Niltal bereits mit der organisierten Landwirtschaft und dem Errichten großer Gebäude beschäftigt. Damals hielten die Ägypter im südwestlichen Bereich Ägyptens bereits Viehherden und errichteten ebenfalls große Gebäude. Mörtel wurde erst gegen 4000 v.Chr. benutzt. Die Bevölkerung des Niltales und des Deltas waren eigenständig und bauten Gerste und Emmer (eine frühe Sorte Weizen) an, und bewahrten diese in Gruben, die mit Reet-Matten ausgelegt waren. Sie züchteten Rinder, Ziegen und Schweine, und sie webten Leinen und flochten Körbe.
Die Prädynastische Periode setzte sich durch diese Zeit fort, verschiedentlich von der Naqada-Kultur beherrscht. Vor der ersten Ägyptischen Dynastie war Ägypten in zwei Königreiche geteilt, bekannt als Oberägypten, Ta Shemau, nach Süden hin, und Unterägypten, Ta Menhu, zum Norden hin. Die Trennungslinie war in etwa in der Gegend des heutigen Kairo.
Die Tansanische Kultur war die nächste, die in Ägypten auftrat. Diese Gruppierung ist bekannt für die Grabstätten, die bei 'Der Tasa' gefunden wurden, ein Ort am Ostufer des Nils zwischen Asyut und Akhmin. Die Tansanische Kultur ist bedeutend für die Produktion der ersten 'Blacktop-Ware', eine Art rotbraune Töpferware, welche von Oben und Außen schwarz bemalt wurde. Die Badrianische Kultur, benannt nach dem Ort Badari, in der Nähe von 'Der Tasa', folgte auf die Tansanische Kultur, wenngleich auch Gemeinsamkeiten zwischen diesen Beiden dazu führten, dass zwischen ihnen nicht mehr unterschieden wurde. Die Badrianische Kultur fuhr fort, diese Art von Töpferei namens 'Blacktop-Ware' zu produzieren.
